Schriften aus meinem Leben
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Der Untertitel zu "Schriften aus meinem Leben" charakterisiert dieses Buch näher. Es ist der "fragile Versuch, schreibend im Leben zu sein". Es kann doch nicht sein, dass alles von einem Individuum zu seiner Zeit Erdachte und Geäußerte nach dessen Ableben "vom Winde verweht" wird. Diese übliche, eher egozentrische Begründung, führt normalerweise zu einer Biographie. Sein Erleben und Verhalten in den zurückliegenden 75 Lebensjahren wollte Volker Gold in allgemeiner Erzählung nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr hofft er entgegen des Zeitgeists immer noch, dass verschriftlichte Gedanken und Erlebnisverarbeitung über ihre Persistenz wirkmächtiger sind, als gesprochene Stimme im allgemeinen Geraune. Das ordnende Erklären, das schlüssige Argument hielt Volker Gold für öffentliche Diskurse maßgebend und bitter notwendig gegen die aktuelle Gefahr der Verrottung unserer Kommunikation im Privaten wie im Gemeinwesen. Man hat ihm bisweilen vorgehalten, ein "Papiermensch" zu sein, das bunte Leben draußen zu verpassen. Die vorliegende Sammlung dem Leben abgerungener Schriften war nur aus dem reflektierten Leben heraus möglich. Wo die Wagschale mehr zur einen (in) oder zur anderen (out) Seite hin neigte, mag der Leser selbst beurteilen. Das Anschauungsmaterial ist thematisch vielfältig und von unterschiedlichem Reflexionsgrad, auch Humor und Selbstironie sollten nicht fehlen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen