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Schreiben als Kulturtechnik und dessen didaktische Vermittlung im Fremdsprachenunterricht

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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Didaktik, Note: 1, 0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, den Schriftspracherwerb imFremdsprachenunterricht mit jungen Erwachsenen anhand des Freien Schreibens zu erläutern.Daneben wird anhand der Inszenierungsform des Lernkreises eine Unterrichtseinheitskizziert, die auf das Schreiben unter den neuen Rahmenbedingungen eines vermehrthandlungsorientierten Unterrichts mit dem Ausgangspunkt der multikulturellen Biographienvon jungen Erwachsenen beruht.Nicht nur das Schreiben selbst ist bekanntlich ein vielseitiger und komplexer Vorgang, sondern die Didaktik des Schreibens, also der professionelle Versuch, unterUnterrichtsbedingungen jungen Erwachsenen Schreiben (in der Fremdsprache) beizubringen, sie dazu zu animieren und zu motivieren und deren Schreibfertigkeiten zu verbessern undverschiedene Schreibanlässe zu schaffen, ist ein diffiziles Unterfangen. Insbesondere dieDidaktik des so genannten Freien Schreibens erweist sich hier als schwierig, weil dieKreativität der Schüler und ein bisher relativ starrer didaktischer Schreiblernablaufplanmiteinander konfligieren können. Deshalb gab es kaum Verfahren "den Schreibprozeß inseiner Komplexität bisher ganzheitlich zu erfassen". Immer klarer in der Forschung wurde, dass weniger die Barriere "Fremdsprache" das Hindernis beim Schreiben ist, sondernvielmehr der Schreibprozess selber, d.h. das Schreiben können. Deshalb strebte man gerade inden letzten 20 Jahren danach, das WIE des Schreibens zu untersuchen und in didaktischvermittelbare Form zu bringen. Um dieses WIE soll es in der vorliegenden Arbeit gehen, aberneben den bisher erbrachten (starren) Vorschlägen soll über die konstruktive Kritik hinaus einden modernen Schulbedingungen angepasstes Modell vorgestellt werden.In einem ersten Schritt werdenwir die historischen Grundlagen und Wurzeln der okzidentalen Schriftkultur vorstellen undfragen, inwieweit eine Kontinuität zur heutigen postliteralen Gesellschaft besteht (1. Kap.).Im Anschluss daran (2. Kap.) zeigen wir die Bedeutung auf, die der Schreiberwerb gerade imFremdsprachenunterricht hat. In der Folge (Kap. 3) stellen wir ein klassisches Modell diesesSchriftspracherwerbs vor. Abschließend werden wir in einem letzten Schritt der Arbeit (Kap. 4) diverse Vorschläge für einen optimierten Schriftspracherwerb beleuchten. Da dieForschung hier noch in Bewegung ist, verstehen sich die Vorschläge nur alsMomentaufnahme. Die Schlussbemerkungen fassen die Ergebnisse zusammen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF

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