Schloss Bruchsal
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Balthasar Neumanns berühmtes Treppenhaus, die Festsäle mit ihrem beeindruckenden Bildprogramm sowie kostbare Möbel und Tapisserien bezeugen den Kunstsinn der Speyerer Fürstbischöfe, der Erbauer von Schloss Bruchsal. Ab 1722 ließ Damian Hugo von Schönborn eine Schlossanlage mit Garten im barocken Stil errichten. Unter seinem Nachfolger Franz Christoph von Hutten zum Stolzenberg entstand ab 1743 die prunkvolle Innenausstattung im Stil des Rokoko. Im 19. Jahrhundert diente Schloss Bruchsal Markgräfin Amalie von Baden als Witwensitz. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, wurde die Schlossanlage zwischen 1947 und 1990 in ihrer äußeren Gestalt wieder aufgebaut, aber nur die Festsäle im Detail rekonstruiert. 2017 setzten die Wiederherstellung der Raumfolge der fürstbischöflichen Appartements und Ausstattung mit den im Krieg ausgelagerten Kunstobjekten den Schlusspunkt unter eine bemerkenswerte Aufbauleistung der Nachkriegszeit.
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