Schleiermachers Wissenschaftslehre als Entwurf einer prozessualen Metaphysik in semiotischer Perspektive
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Schleiermachers Wissenschaftslehre wird in dieser Untersuchung als eine universale Prinzipienlehre und formale Strukturtheorie rekonstruiert. Es werden mit einem interdisziplinären Ansatz im Anschluß an und in Weiterführung von Überlegungen Schleiermachers zur Struktur von Wirklichkeit und zu ihrer Erkenntnis grundlegende Fragen der Bildung und Konzeptualisierung von Wissenschaften im allgemeinen und von Theologie im besonderen behandelt.Über seine Platoninterpretation, die Rolle der Naturphilosophie (z. B. Franz Anton Mesmer, Henrik Steffens), und eine Analyse zentraler Texte Schleiermachers wird erkennbar, daß sich hinter der dyadisch bestimmten Semantik de facto eine triadische Elementarstruktur verbirgt, die über das Operieren mit Dualen zu generieren versucht wird und von der her allererst seine Theorieanlage und Systementscheidungen plausibel werden. Diss. theol. Heidelberg 2000, ausgezeichnet mit dem Ruprecht-Karls-Preis 2000.
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