'Schiller ist gut - Schiller muß sein!'
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«Schiller ist gut - Schiller muß sein¿» Das zeitgenössische Kritikerwort dokumentiert die Zwanghaftigkeit der Schiller-Rezeption des westdeutschen Theaters der fünfziger Jahre. Schiller zu spielen galt im Nachkriegsdeutschland als nationale Aufgabe, als kulturpolitische Verpflichtung, der sich die Bühnen weder entziehen konnten noch wollten. Vor dem sozialen, politischen und kulturellen Hintergrund der Zeit wird die soziale Funktion des 'Schiller-Booms' analysiert und als sichtbares Zeichen der kulturpolitischen 'Restauration' im Wiederaufbau dargestellt.
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