Schilddrüse
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 98. Kapitel: Hypothyreose, Thyreotropin, Hyperthyreose, Radioiodtherapie, Endokrine Orbitopathie, Untersuchung der Schilddrüse, Struma, Schilddrüsenhormone, Morbus Basedow, Strumaresektion, Feline Hyperthyreose, Jodmangel, Schilddrüsenkrebs, Thyreoidektomie, Subakute Thyreoiditis de Quervain, Hashimoto-Thyreoiditis, Angeborene Hypothyreose, Thyreoliberin, Kretinismus, Thyroxin, Calcitonin, Postpartum-Thyreoiditis, Thyroidaler Transkriptionsfaktor 1, Autonomes Adenom, Schilddrüsenautonomie, Triiodthyronin, Schilddrüsenszintigraphie, Natrium-Iodid-Symporter, Euthyroid-Sick-Syndrom, Thyreotroper Regelkreis, Paired-Box-Protein 8, Thyreoperoxidase, Forkhead-Box-Protein E1, Thyreoperoxidase-Antikörper, Kalter Knoten, TRAK, Schilddrüsenknoten, Thyroxin-bindendes Globulin, Akute eitrige Thyreoiditis, Thyreoglobulin, Riedel-Struma, Heinrich Hunziker, Parafollikuläre Zelle, Periphere Schilddrüsenhormonresistenz, Pendred-Syndrom, Schmidt-Syndrom, Perkutane Ethanol-Injektionstherapie, Marine-Lenhart-Syndrom, Transthyretin, Schilddrüsenoperation, Pentagastrin-Test, Kropfband, Euthyreose, Arteria thyroidea superior, Perchlorat-Depletions-Test, Strahlenthyreoiditis, Goitrogene, Autoimmunthyreopathie, Arteria thyroidea inferior. Auszug: Die Radioiodtherapie (RIT, auch Radiojodtherapie, RJT) ist ein nuklearmedizinisches Therapieverfahren zur Behandlung der Schilddrüsenautonomie, des Morbus Basedow, der Schilddrüsenvergrößerung und bestimmter Formen des Schilddrüsenkrebses. Eingesetzt wird das radioaktive Iod-Isotop Iod, das ein überwiegender Beta-Strahler mit einer Halbwertszeit von acht Tagen ist und im menschlichen Körper nur in Schilddrüsenzellen gespeichert wird. Die Radioiodtherapie unterliegt in vielen Ländern besonderen gesetzlichen Voraussetzungen und kann in Deutschland nur stationär durchgeführt werden. Die Therapieform wird seit den 1940er Jahren angewendet und gilt als nebenwirkungsarm und auch in der langjährigen Verlaufsbeobachtung als sicher. In Deutschland existieren etwa 150 Therapieeinrichtungen, in denen etwa 60.000 bis 70.000 Behandlungen jährlich durchgeführt werden. Die häufigsten Indikationen der Radioiodtherapie sind die autonomen Funktionsstörungen der Schilddrüse (autonomes Adenom, multifokale Autonomie, disseminierte Autonomie), die Basedow-Krankheit (Morbus Basedow) und diejenigen Formen des Schilddrüsenkrebses (Schilddrüsen-Karzinom), die Iod speichern: das papilläre und das follikuläre Schilddrüsenkarzinom. Auch eine Schilddrüsenvergrößerung (Struma) ohne Funktionsstörung wird zunehmend mittels Radioiodtherapie behandelt. Schwangerschaft gilt als absolute Kontraindikation für die Radioiodtherapie bei gutartigen Schilddrüsenerkrankungen. Aus allgemeinen strahlenbiologischen Erwägungen wird empfohlen, bis zu 6 Monate nach der Radioiodtherapie eine Schwangerschaft zu vermeiden. Tritt in dieser Zeit doch eine Schwangerschaft ein, so ist dies aber kein ausreichender Grund für einen Schwangerschaftsabbruch. Es wird jedoch empfohlen, eine genetische Beratung in Anspruch zu nehmen. Für die Radioiodtherapie beim Schilddrüsenkrebs in der Schwangerschaft gilt, dass zwar die theoretische Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer genetischen Schädigung berechenbar ist, solche Schäd
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