Scheidungskinder
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Mit dem Papa ist das so eine Sache. Er wohnt nicht mehr bei uns." Der kleine Quirin kann nicht verstehen, warum sich seine Eltern nicht mehr gern haben. Und dann auch noch diese neue Frau vom Papa, die unbedingt mit ihm und dem Andy befreundet sein will. Ihrem Sohn, dem Steppke, streicht der Papa viel zu liebevoll über die Haare. Die Mama kommt auf einmal mit so einem Ludwig daher - ihrem "Kollegen" - und dessen Geigengewinsel geht dem Quirin ganz schön auf die Nerven.
Mit großem Einfühlungsvermögen für alle Parteien schildert Dietrich Bächler, was heute viele Familien betrifft: eine Scheidung. Doch was für die Gesellschaft längst zum Alltag gehört, bedeutet für die involvierten Kinder immer noch den Weltuntergang. Eines dieser ungezählten Kinder lässt Bächler nun zu Wort kommen, und erweitert so die Diskussion über das Thema um einen wichtigen Blickwinkel. Ein Blickwinkel, der deutlich macht, wie wütend und hilflos ein Kind dem Auseinanderdriften seiner Familie gegenübersteht, wie viel Versöhnlichkeit und Verständnis man ihm jedoch zutrauen kann, wenn man ihm Zeit gibt.
"Wir müssen wieder eine richtige Familie werden, ohne den Papa", beschließt Quirin. "Den Ludwig, den machen wir einfach zu einem von uns.
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