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Schauderhafte Erinnerungen

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Aus dem Vorwort von Pavel Chabr Edita Katzovás Überlebenserinnnerungen Die Autorin dieser Erinnerungen lebte seit 2008 im Altenheim der Prager jüdischen Gemeinde, im sog. Hagibor. Gut aufgehoben. Dort ist sie am 25. Juli 2020 im Alter von 104 Jahren verstorben. Ein kurzer Nachruf mit Foto erschien danach mit ganz wenigen Informationen in der Prager jüdischen "Gemeindezeitung" ("Obecní noviny"). Darin war jedoch angemerkt, sie habe Erinnerungen in deutscher Sprache hinterlassen, was zur Idee führte, diese in die Reihe Schoáh und Judaica von Prof. Erhard Roy Wiehn (Konstanz) aufzunehmen. Der Redakteur der Gemeindezeitung, Petr Balajka, stellte bereitwillig einen Scan des Textes der Erinnerungen zur Verfügung und vermittelte auch den Kontakt zu Marie Blaschke, einer langjährigen Freundin des Ehepaars Katz. Aus Editas Erinnerungen erfahren wir nichts über die Zeit vor der deutschen Besetzung von Böhmen und Mähren und seltsamerweise auch keine Namen, nicht einmal von ihren Eltern und von ihrem vermutlich in Auschwitz-Birkenau ermordeten ersten Mann. Ihr Bericht endet in Schweden nach der Befreiung (S. 67). Was vor und nach dem Krieg war und die Namen und Schicksale der einzelnen Mitglieder der Familie während der Naziherrschaft kommen daher aus anderen Quellen, nämlich teils vom Ehepaar Blaschke (Deutschland), teils von einer anderen langjährigen Freundin, Ludmila sterbová Ph.D. (Prag), und darauf aufbauend aus dem Theresienstädter Gedenkbuch. Im Anhang dieses Buches befindet sich eine Kurzdarstellung dazu (S. 80 ff.). Gemäß dem Wunsch von Edita Katzová werden ihre Erinnerungen erst posthum veröffentlicht. Wie wir von Ludmila sterbová wissen, wurde der Text bereits im Sommer 1945 in Schweden in tschechischer Sprache niedergeschrieben. ...
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