Schätzen sich Menschen hinsichtlich ihrer Leistung mit zunehmendem Alter realistischer ein?
BücherAngebote / Angebote:
Forschungsarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, 0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Positive Illusionen (Forschungsorientierte Vertiefung), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Psychologie bezeichnet gewisse Überzeugungen, die keine realistische Einschätzung darstellen, sondern bei der Mehrheit der psychisch gesunden Menschen positiv verzerrt vorliegen als Positive Illusionen. Die meisten Menschen schätzen sich besser ein als eine durchschnittliche Person, was laut einer objektiven Wahrnehmung im Sinne des Common Sense nicht sein kann. Die geläufige Forschungsmeinung besteht in der Vermutung, dass positve Illusionen nicht nur einfache Fehleinschätzungen sind, sondern wichtige Funktionen erfüllen und dabei helfen, Alltagsherausforderungen und außergewöhnliche Belastungen zu bestehen.
Das Positive, was die Illusion am Beispiel unserer Theorie ausmacht, ist die Tatsache, dass die (verzerrte) Selbstwahrnehmung in eine bestimmte, und zwar positive Richtung verläuft, während negative Informationen ausgeblendet oder als weniger bedrohlich, als sie in objektiver Wahrnehmung sind, verstanden werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Anschluss an das Seminar "Positive Illusionen" mit eben genannten Thema und legt die Methodik, Durchführung und Diskussion unserer Studie unter der Frage dar, ob sich Menschen hinsichtlich ihres Leistungsvermögens mit zunehmendem Alter realistischer einschätzen. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung ist es also, die psychologisch-pädagogische Forschungshypothese zu begründen, sie angemessen zu präzisieren und sie mithilfe empirischer Methodik zu untersuchen. Nach der Darstellung eben jener Methodik im sechsten Abschnitt dieses Berichtes folgt im Anschluss daran das Design sowie der Aufbau unserer Untersuchung. Im achten Teil des Gesamtberichtes werden die Ergebnisse der Befragung erörtert. Diesem schließt sich ein umfangreicher Diskussionsteil an, der sich vorrangig mit der kritischen Auseinandersetzung der Untersuchung sowie methodischen Mängeln und Störfaktoren beschäftigt.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen