Schamanismus
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 131. Kapitel: Bön, Seelenreise, Ethnischer Schamanismus, Schamanismus in systematisierten Religionen, Tengrismus, Prähistorischer Schamanismus, Forschungsgeschichte des Schamanismus, Schamane, Schamanische Kosmologie, Neoschamanismus, Phurba, Schamanismus in Korea, Trancetanz, María-Lionza-Kult, Åke Ohlmarks, Kallawaya, Krafttier, Hans Findeisen, Samische Mythologie, Åke Hultkrantz, Wuismus, Michael Harner, Hilazon Tachtit, Fangshi, Dendra, Semah, Serafim Keropowitsch Patkanow, Adolf Friedrich, Éveline Lot-Falck, Itako, Tohunga, Medizinbeutel, Babalawo, Sangoma, Velada. Auszug: Unter Ethnischer Schamanismus sind alle Schamanismusformen zusammengefasst, die weltweit gegenwärtig noch in Erscheinung treten oder über die fundierte wissenschaftliche Beobachtungen, Analysen und Berichte der jüngeren Vergangenheit vorliegen, das heißt in etwa ab dem 18./19. Jahrhundert. Dazu hält Leroi-Gourhan fest, dass das, was man "Vorgeschichte" nennt, die Zeit also, von der uns keine schriftlichen Zeugnisse überliefert sind, etwa im östlichen Mittelmeerraum um 3000 v. Chr. endet, bei den Eskimos zum Beispiel aber erst im 19. Jahrhundert, und bei manchen Völkern Amazoniens erst vor wenigen Jahrzehnten bis wenigen Jahren (man vermutet dort bis heute noch mehrere Dutzend unentdeckte Ethnien). Die Phänomenologie dieser rezenten Schamanismusformen muss die oben dargestellten Prinzipien und Kriterien innerhalb einer akzeptablen Variationsbreite unter Berücksichtigung lokaler Besonderheiten weitgehend erfüllen. Übergänge zu magisch betonten Formen und entsprechende Mischformen, vor allem im Falle Afrikas, werden mit berücksichtigt (und sind im letzteren Falle im Artikel afrikanische Religionen genauer beschrieben). Dargestellt sind hier vor dem Hintergrund der klassischen drei Schamanismustypen Elementar-, Komplex- und Besessenheitsschamanismus die größeren regionalen Besonderheiten und ihre potentiellen Ursachen und Zusammenhänge, soweit eruierbar. Hauptquellen für Eurasien sind die Werke von Hoppál, Kasten und Gorbatcheva, für Nord- und Südamerika das von Hultkrantz et al. sowie Eliade. Für den Problemfall Afrika sowie für den australisch-ozeanischen Raum wurden weitere Werke benutzt. Vgl. auch den Artikel "Shamanism#Regional Variations. Ethnien und Staaten Eurasiens um 1200Einen wenn auch groben Überblick über die Ethnien und Staaten Eurasiens im Hochmittelalter gibt die nebenstehende Karte, die die historische Situation um 1200 vor dem Mongolensturm zeigt. Die Darstellung dieser Großregion und die Ähnlichkeiten der hier vorherrschenden schamanischen Religionen
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