Satz (Druck)
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 31. Kapitel: Linotype-Setzmaschine, Letter, Bleisatz, Monotype, Schriftsetzer, Fotosatz, Schriftgießerei, Intertype-Fotosetter, Setzkasten, Handsatz, Stehsatz, Schreibsetzmaschine, Winkelhaken, Intertype-Setzmaschine, Kastenbein-Setzmaschine, Linofilm, Ausschließen, Setzschiff, Setzregal, Ludlow-Zeilengießmaschine, Setzerei, Teletypesetter, Reihensatz, Fließtext, Mengentext, Zwiebelfisch, Brotschrift, Lumitype, Spatium, Signatur, Akzidenzschrift, Manuskripthalter, Satzbrett, Handgießinstrument, Setzerahle, Justorium. Auszug: Der Schriftsetzer oder auch Setzer war ein Ausbildungsberuf im Druckhandwerk und in der papierverarbeitenden Industrie zur Her- und Zusammenstellung bzw. Weiterverarbeitung von druckfähigem Material für den Buchdruck. Geläufig waren auch die Bezeichnungen "Handsetzer" und, als Gegensatz, der an Maschinen arbeitende "Maschinensetzer", wobei beide umgangssprachlich auch "Bleisetzer" genannt wurden. Der Schriftsatz ist auf Johannes Gutenberg zurückzuführen, der etwa um 1445 den Buchdruck mit beweglichen und wiederverwendbaren Lettern in Europa erfand. Allerdings kannten die Koreaner diese Technik schon etwa 200 Jahre vorher (siehe dazu: Jikji). Sie ersetzte das bisher übliche Schreiben und Kopieren von Büchern per Hand. Gutenberg vollbrachte es mittels dieser Technik, eine Bibel, die nach ihm benannte Gutenberg-Bibel, in nur fünf Jahren fertigzustellen. Dabei gelang es ihm, dass alle Zeilen gleich lang und gleichzeitig alle Wortzwischenräume gleich groß waren, was er mit unterschiedlich breiten Buchstaben erreichte. Die Ausbildungsdauer betrug drei bis dreieinhalb Jahre, bei besonderer Begabung konnte schon nach zweieinhalb Jahren die Gesellenprüfung abgelegt werden. Der Schriftsetzer konnte nach der Ausbildung sämtliche notwendigen Schritte ausführen, um aus einem angelieferten Manuskript eine fertige Vorlage für den Druck herzustellen. Dazu musste er das Manuskript mit Setzanweisungen versehen, einen Entwurf anfertigen und die spätere Druckform durch das jeweilige technische Satzverfahren herstellen können. Er führte außerdem Korrekturen an dem erzeugten Satz durch und zerlegte die Druckform nach dem Druck wieder (Ablegen). Grundsätzlich musste der Setzer typografische Kenntnisse besitzen, um einen gut lesbaren Satz zu erzeugen. Für den Bleisatz wurden als konkrete Inhalte der Ausbildung der Aufbau des Satzsystems und der Umgang mit den Werkzeugen des Arbeitsumfelds wie dem Winkelhaken, der Setzerahle und dem Setzschiff, eine Übersicht über die Anordnung der Setzrega
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