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Satirische Techniken in Christoph Martin Wielands "Prozess um des Esels Schatten"

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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 0, Universität des Saarlandes (Germanistik), Veranstaltung: HAUPTSEMINAR: "SELTSAME GERICHTSHÄNDEL", Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Wielands eigenen Worten war es "in einer Stunde des Unmuts", wie er von seinem "Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Kot und Unrat erblickte" und sich "an ihr zu rächen beschloß". Und dies sei der Grund für die Entstehung seiner Abderiten, in denen er all seine Kritik und seine "Rache" mit der Hilfe der Satire durchsetzte. Die Geschichte der Abderiten stellt einen "zweiwertigen Roman" dar, der zum einen die zeitgenössische Naivität anprangert und zum anderen ein "elegant ironisches Spiel" mit dem Leser, bzw. Hörer betreibt. Besonders das vierte Buch, Der Prozess um des Esels Schatten, des insgesamt fünfteiligen Romans, spiegelt sämtliche Kritikpunkte Wielands in genialer Weise, versteckt hinter den Mitteln der Satire, wieder. Nicht nur die Gesellschaft an sich wird darin angeprangert, auch die Politik und vor allem die zeitgenössische Justiz werden heftig verspottet. In jedem Kapitel lassen sich unzählige Techniken und Elemente des satirischen Schreibens finden, die im Folgenden wenigstens teilweise aufgezeigt werden sollen. Hierbei werden nur die wichtigsten in der Erzählung dargestellten exemplarisch vorgestellt und analysiert. Sämtliche Mittel zu untersuchen würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen. Auch die allgemeine Definition einer Satire, die im ersten Kapitel vorgenommen wird, wird versucht, äußerst knapp zu halten, denn diese ist in der bisherigen Forschung schon vielfach untersucht worden und füllt mehrere Werke. So werden auch im darauffolgenden Kapitel nur die wichtigsten Techniken der Satire, welche auch im Werke Wielands zu finden sind, äußerst abstrakt dargestellt. Der im Anschluss folgende dritte Teil stellt das Hauptthema der Arbeit dar: Die Untersuchung des Prozess um des Esels Schatten im Hinblick auf die darin enthaltenen satirischen Techniken. Dabei wird versucht herauszufinden, wie der bestimmte Gegenstand, der sich hinter diesen Techniken verbirgt, verlacht und somit kritisiert wird. Es geht hauptsächlich um die Ironie, die Übertreibung, die Allegorie und den Vergleich. Aber auch Mittel wie der von Wieland verwendete Spott, das satirische Bauprinzip der Addition, Massierung und Häufung und die eingesetzte Komik, stellen wichtige Mittel des satirischen Schreibens dar und stehen somit ebenfalls im Mittelpunkt der Untersuchung. Hierbei werden die einzelnen Techniken kapitelweise analysiert. Im Anschluss an diesen Hauptteil erfolgt ein kurzes Fazit. Die Arbeit berücksichtigt die aktuelle und neuste Forschungsliteratur.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

24,90 CHF

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