Rüstung und Wissenschaft in Ost und West
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1, 0, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Forschungsfrage ¿Inwiefern unterscheidet sich die Rüstungsdynamik der USA vom Aufrüsten der Sowjetunion inmitten des Ost-West-Konflikts?¿ und versucht diese anhand wissenschaftlicher Literatur zu beantworten.
40 Jahre lang kämpften die globalen Supermächte, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, um die globale Vormachtstellung. Diesen Kampf jedoch, den trugen sie ohne eine direkte, offene Auseinandersetzung aus. Die Zeit des Kalten Krieges zwischen den zwei Machtblöcken USA und UdSSR umfasste ein immenses Wachstum an Technologien und technischer Forschung, welches durch staatliche Einrichtungen beziehungsweise durch die Regierung der jeweiligen Nation maßgeblich unterstützt wurde. Die Auseinandersetzung war geprägt durch den Durchbruch bezüglich der atomaren Waffengewalt, welche die Menschheit global in Angst und Schrecken versetzte und gleichzeitig dafür sorgte, dass der Konflikt nicht kriegerisch eskalierte. Die daraus hervorgehende Rüstungsdynamik und das sogenannte Wettrüsten der Supermächte USA und UdSSR mündeten in einen sich zuspitzendem Wettkampf um die internationale Vormachtstellung. Das Ziel dieses rüstungsdynamischen Prozesses war es, durch die militärische Aufrüstung die eigene Sicherheit im internationalen System gewährleisten zu können. In diesem Kontext spricht man auch oft von ¿Wettrüsten¿ oder dem ¿Rüstungswettlauf¿. Das ansteigende Interesse am militärisch-industriellen Komplex, der technischen Forschung und der Weiterentwicklung wurde seitens beider Regierungen maßgeblich gefördert. Des Weiteren werden das ¿space race¿, also der Wettlauf ins All, die Erforschung der Tiefen des Ozeans, der Aufstieg der Telekommunikation und vor allem der nuklearen Gewalt diesem globalen Konflikt des Kalten Krieges zugeordnet. Befeuert wurde der Kalte Krieg durch regelrechte Hysterie, im Rahmen welcher sich beide Seiten, Ost und West, begannen, sich gegenseitig zu dämonisieren. Damit rechtfertigten beide Supermächte die Notwendigkeit der Anschaffung mehrerer tausend Waffen, welche beide Seiten nicht benutzten oder gar benutzen wollten.
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