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Russlanddeutsche in der Erziehungsberatung

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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit russlanddeutschen Familien in der Institution Erziehungsberatung. Die Erziehungsberatung als pädagogisches Handlungsfeld der Erziehungswissenschaft gehört zu den ältesten Formen der institutionellen Beratung. Nach der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik haben sich die beendeten Fälle mit dem Schwerpunkt Erziehungs- und Familienberatung seit den 90er Jahren bis heute mehr als verdoppelt. Umso verwunderlicher ist es, dass Familien mit Zuwanderungsgeschichte immer noch selten Zugang zu Erziehungsberatungsstellen finden. Im Jahr 2008 haben insgesamt 307 494 junge Menschen mit Migrationshintergrund Erziehungsberatung in Anspruch genommen. Familien mit Migrationshintergrund müssen in allen Lebensbereichen Anpassungsleistungen leisten. Eine Unterstützung im Bereich Familie und Erziehung würde für eine Entlastung sorgen. Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion bilden eine der größten Gruppen mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtbevölkerung. Somit bilden sie eine nicht zu vernachlässigende Zielgruppe der institutionellen Beratung. Es ist dringend notwendig dieses Themenfeld in der Beratungsforschung zu erkunden. Die wissenschaftliche Untersuchung dieser Arbeit erforscht den Zugang und die Einstellung der Russlanddeutschen gegenüber der Institution Erziehungsberatung.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

46,50 CHF