Russische Dichter
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Roland Opitz möchte in diesem Band gegen das allgemein verbreitete Urteil, Übersetzungen fremdsprachiger Lyrik verlören zu viel vom Original und sollten daher nicht gelesen werden, vorgehen. Der ehemalige Professor für Russische Literatur an der Universitäten Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie einstige Präsident der Deutschen Dostojewski-Gesellschaft macht deutlich, dass man sich in jede Art von Literatur sowie die Lebenswelt und das geistige Umfeld ihres Schöpfers vertiefen muss, um sie wirklich erfassen zu können - und dies tut er in diesem Band mit der Begeisterung, Akribie und Wendigkeit des Geistes eines wahren Literaturwissenschaftlers.
Dass die russische Dichtung im Interesse der ausländischen Leser stets hinter der Prosa zurückstehen muss, hält er für unberechtigt. Denn gerade in der Literatur Russlands hat die Lyrik gleiche weltliterarische Höhen erreicht, wie die außerhalb des Landes bekannter gewordenen Romane und Erzählungen. Kein Dostojewski ohne Tjutschew und Nekrassow, und neben das gewaltige Werk Tolstois gehören die sensiblen Bände Blocks und Majakowskis als gleichberechtigt.
Puschkin, Michail Lermontow, Fjodor Tjutschew, Alexander Block, Anna Achmatowa und Boris Pasternak -diesen sechs Autoren aus dem Kreise der bedeutendsten russischen Dichter widmet Roland Opitz je ein Kapitel und geht auf einzelne Aspekte ihres Schaffens ein und stellt neben die Originale einzelner Werke die Übersetzung in die deutsche Sprache.
Allen, die sich eingehender mit der großen russischen Literatur auseinandersetzen möchten, bietet dieses Buch somit den geeigneten Einstieg als auch weiterführende Betrachtungen.
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