Rundgemälde von Wien und dessen Umgebung
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Das 1855 von Johann Baptist Gregosch (richtig: János Greguss) veröffentlichte Rundgemälde von Wien und dessen Umgebung ist ein großartiges Panorama der Stadt und ihres Umlands, wie es sich in der Mitte des 19. Jahrhunderts von der Anhöhe des Wienerberges bei der Spinnerin am Kreuz zeigte. Insgesamt umfasst das kolorierte Rundgemälde sechs querformatige Doppeltafeln in einer Gesamtlänge von ca. 3, 50 Metern.
In einer weit in die Landschaft hinein ausgreifenden Rundschau richtet sich der Blick in einem völligen Kreis (also 360 Grad) vom damals erst kürzlich fertig gestellten Arsenal über den Norden, weiter nach Nordwesten und Westen, wobei hier auch das verbaute Stadtgebiet selbst und am Horizont die Anhöhen des Wienerwaldes bis hin zum Leopoldsberg zu sehen sind. Der Bogen wird sodann über das südliche Umfeld der Stadt (unter anderem mit Ansichten von Mauer, Perchtoldsdorf und Mödling) weiter wieder nach Osten gezogen und endet mit dem Exerzierfeld der k. k. Artillerie auf der Simmeringer Haide. Besonderes Augenmerk widmet der Künstler einer Reihe markanter Bauten oder auch Aussichtspunkten in der Entfernung, etwa dem Leopolds- und Kahlenberg, dem Gallitzinberg oder dem Husarentempel bei Mödling.
Ferdinand Opll hat die originalgetreue Herausgabe dieser Lithographie betreut und das sechsteilige Leporello mit einem informativen Begleittext versehen.
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