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Routine des Schreibens. Zur Schreibhygiene in Thomas Manns Werken

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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, 3, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Untersuchung wird der Frage nachgehen, inwiefern die Schreibhygiene von Thomas Mann und Gustav von Aschenbach miteinander verglichen werden kann. Außerdem soll herausgefunden werden, welchen Einfluss die Umwelt auf das Schreiben der beiden Schriftsteller nimmt. Dafür werden ausgewählte Aspekte des hygienischen Diskurses hinzugezogen.Bei der sogenannten nervösen Schwäche oder Neurasthenie handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die stark mit dem Lesen und dem Schreiben in Verbindung steht. Daher wird diese Erkrankung auch von Schriftstellern in ihren Texten thematisiert. Als Auslöser werden eine geringe Belastbarkeit und eine zu große oder zu geringe Menge an Umwelteinflüssen angesehen. Diese Erkrankung kann unter anderem Erschöpfung, Müdigkeit, Ängstlichkeit, Kopfschmerzen oder Impotenz hervorrufen. Zur Behandlung sollen Hygienemaßnahmen eingesetzt werden, wozu etwa ein ausgeglichenes Klima, ausreichend Schlaf und eine gesunde Ernährung gezählt werden. Diese Erkrankung verdeutlicht die Verbindung zwischen Schreiben, Umwelt und Hygiene. Um ein gesundes Leben als Schriftsteller führen zu können, entwickelt Thomas Mann daher seine sogenannte Schreibhygiene, die sich am hygienischen Diskurs des 18. Jahrhunderts orientiert.Die Werke "Selbstauskünfte zum Schreiben" (1940) und "Der Tod in Venedig" (1912) thematisieren das Schreiben und den Einfluss der Umwelt auf das Schreiben. Thomas Mann und seine Figur Gustav von Aschenbach werden häufig miteinander verglichen, da einige biografische Übereinstimmungen erkennbar sind. Beide sind Schriftsteller, machen eine Reise nach Venedig und verfolgen eine Schreibhygiene. Daher kann "Der Tod in Venedig" beispielhaft für die Selbstinszenierung des Schriftstellers verstanden werden. Der Text zählt zu einem seiner bekanntesten Werke und wurde bisher schon oft in der Forschung analysiert. Die Ansätze der Forschung sind dabei sehr unterschiedlich: von queeren, über biografische bis zu mythologischen Ansätzen.
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