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Jean Starobinskis brillantes Werk über Jean-Jacques Rousseau, den Denker der Moderne, dessen Wirkmächtigkeit auf den Gebieten der Wissenschaft, aber und vor allem auch auf den der alltäglichen Fragen, seit 300 Jahren ungebrochen ist. In seiner epochalen Studie zeichnet Starobinski präzise nach, wie Rousseau zum Meister der Anklage einer Welt wird, in der Ungerechtigkeit und Unterdrückung alltäglich sind, eine Welt, deren Zerrüttetheit sich in allen ihren Widersprüchen im Seelenleben des großen Philosophen spiegelt. Die Brisanz seiner Gedanken zur Demokratie, zur Sprache und zur Erziehung sind gerade in den heutigen Zeiten uneingeschränkt aktuell.