Römische Literaturgeschichte und Alterthümer, für höhere Lehranstalten
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Die Vorworte zum ersten und zweiten H~fte des jetzt vollendeten Ganzen haben dessen Zweeke und Gebrauehsweise bezeiehnet, soweit es fiir Lehranstalton bestimmt ist. Es Lleibt mithin iibrig, die Erweite rung des Titels fiir dieses vierte Heft kurz zu reeht fertigen. Zunaehst' steht sein Inhalt dem aIIgememen In teresse naher als J, iteratur, Staatsverfassung, Kriegs einriehtungen. Ferner ist dem Einwande, es seien treffliehere ahnliehe Biieher vorhanden, theils geist voll-anregendo thoils strenger systematisehe, zu ent gegnen: Die aIIgemeincre Freude an dem auf diesem GeLiete Gewonoenen ist schon lango verstummt, hier hat der Materialismus fiir "weitere Krcise" wohl ziem Heh yoIIstandig tabula rasa gemaeht. 1st nun noue Theilnahme an dem Wiedererkennen der 'grosston Vorzoit wiinschonswerth und soIl sie wierlerum waeh werden, so bedarr es dazu neuer ~IitteI. Als einen Anfang hierzu, als cine Einleitung in diese Studien steUt sieh, vor eigentlich-wissenschaft lichen Schriften in einc beschcidcne Ferne zuriick tretend, die folgonde Darstollung hin. E i n 1 e i tun g. Di e romischen Privatalterthiimer sollen die G~undziige des romisehen Lebens entwerfen, soweit es niehtliterariseh, militairiseh, politiseh war. Aber die Seheidelinie zwischen dem Privatleben und dem politischen Leben ziehen wir flir uns, niehl existirte sie in Rom. Hier war, wenigstens in der Bliithezeit der Republik, jede Seite des Lebens mehr als bei andern Na tionen untrennbares Moment des Gesammtlebens.
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