Romantische Liebe und das Geschlechterverhältnis bei den Maori und polynesischen Migrantinnen und Migranten in Neuseeland / Aotearoa
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Der Band analysiert das Geschlechterverhältnis und die Beziehungsdynamiken in Paarbeziehungen der Maori und ausgewählter Kulturen polynesischer Migrantinnen und Migranten in Neuseeland ausgehend von deren historischen und sozialökonomischen Grundlagen. Akkulturationsprozesse, die durch die Kolonialisierung und die Assimilationspolitik Neuseelands ausgelöst wurden, spielen dabei eine wichtige Rolle. Durch romantische Liebe haben sich Geschlechterverhältnisse, Paar- bzw. Familienbeziehungen geändert und traditionelle Familiensysteme verändert. Die Freiheit der Partnerwahl schafft neue Chancen für die Beziehungsgestaltung. Die Studie zeigt sowohl die Gefahren, als auch die Chancen auf, die durch Akkulturationsprozesse für die Mitglieder ethnischer Minoritäten hinsichtlich der Konstruktion ihrer Paarbeziehungen entstehen können. Ein soziales Phänomen, das Akkulturationsprozesse auslösen kann, ist die romantische Liebe, die für manche der hier befragten Maori und polynesischen Einwanderinnen und Einwanderer an Bedeutung gewonnen hat. Gabriele Schäfer ist Professorin für Psychologie in der Sozialen Arbeit an der Hochschule Bremen.
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