Rolle und Bedeutung der Phantasie in Tolkiens "Der Herr der Ringe" und Endes "Die unendliche Geschichte"
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Inhaltsangabe:Einleitung:
J.R.R. Tolkien und Michael Ende zählen zu den bekanntesten Autoren phantastischer Literatur. Die Höhepunkte ihrer schriftstellerischen Arbeit waren Der Herr der Ringe (Tolkien) und Die unendliche Geschichte (Ende), wobei zwischen der Entstehung dieser beiden phantastischen Romane mehr als vierzig Jahre liegen. Diese große Zeitspanne bedingt einen jeweils völlig anderen gesellschafts-politischen Hintergrund der Autoren. Deshalb ist es besonders interessant zu untersuchen, ob es bei Tolkien und Ende Parallelen oder Unterschiede in Bezug auf Motivation und Intention gibt.
Eine Gemeinsamkeit haben die beiden Werke mit Sicherheit:
Daß für die Autoren die Phantasie eine große Rolle spielte und bei der Entstehung der Romane sozusagen als ¿schöpferisches Moment¿ diente. Tolkien entwickelte daraus eine Art des phantastischen Romans, die es bis dahin in dieser Form kaum oder gar nicht gegeben hatte und ist deshalb als Begründer des ¿Fantasy-Romans¿ anzusehen. Trotz sehr widersprüchlicher Kritiken wurde Der Herr der Ringe mit seiner von Tolkien präzise erdachten Phantasiewelt ein Kultbuch. Auch Endes Die unendliche Geschichte hatte weltweit großen Erfolg.
Inwieweit die Rolle und Bedeutung von Phantasie bei der Entstehung der beiden Werke entscheidend war, und welche Intention dabei von den Autoren verfolgt wurde, soll Thema dieser Arbeit sein.
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