"Robinson Crusoe" von Daniel Defoe und Lutz Seilers "Kruso". Ein gattungstypischer Vergleich
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, 3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, was sich genau hinter dem Begriff der Robinsonade verbirgt und auf welchen Füßen eine derartige Erzähltradition steht. Inwiefern verhält sich Defoes Roman als Paradigma des Genres? Die Bearbeitung der Thematik findet vor dem Hintergrund des literarischen Werkes "Kruso" von Lutz Seiler, welches im Jahr 2014 erschien, statt. Der Roman wurde unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Nachdem also zunächst nach Klärung des Robinsonadenbegriffs eine kurze Vorstellung Defoes Romans aus dem frühen 18. Jahrhundert folgt, wird in einem dritten Schritt die Auseinandersetzung mit Seilers Erfolgsroman einsetzen. Die Begründung der Jury des Buchpreises, Seiler habe eine packende Robinsonade geliefert, soll alsdann einer Prüfung unterzogen werden. Welche gattungstypischen Merkmale teilt Kruso mit "The life and strange surprizing adventures of Robinson Crusoe", wie Defoes Roman im Original erschienen ist? Inwieweit lässt sich also der Buchpreisgewinner innerhalb der Erzähltradition der Robinsonade einfassen?Nahezu dreihundert Jahre ist es her das Daniel Defoes Klassiker "Robinson Crusoe" 1719 erschien. Dass heute in den Literaturwissenschaften von der Gattung der Robinsonade (als Genre verstanden) die Rede ist, bezeugt den immensen künstlerischen wie auch kulturellen Stellenwert, den dieser innehat.
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