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Risikokommunikation - Verbraucherschutz, Öffentlichkeitsarbeit

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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Ernährungswissenschaft / Ökotrophologie, Note: 1, 0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Konsummuster privater Lebensformen, 4 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Begriff Risikokommunikation ist der Austausch von Informationen über Risiken gemeint. Verbraucher sind zunehmend über Qualität und Unbedenklichkeit von Lebensmitteln verunsichert. Eine reine Aufklärungs- und Informationspolitik wird oftmals nicht als hilfreich empfunden und / oder in ihrer Glaubwürdigkeit angezweifelt. Wo liegen die Ursachen für die Verunsicherung der Verbraucher? Das Lebensmittelangebot ist von enormer Vielfalt und ständigen Produktinnovationen geprägt und wird somit für Konsumenten zunehmend unüberschaubar. Etwa seit Beginn der 80ger Jahre hat sich ein gesellschaftlicher Wertewandel vollzogen. Der bis dahin uneingeschränkte Glaube der Menschen an technischen Fortschritt erfuhr immer wieder Dämpfer - angefangen beim GAU in Tschernobyl über die BSE-Krise bis hin zur Diskussion über gentechnisch veränderte Organismen in Nahrungsmitteln. Diese sowie zahlreiche weitere Vorfälle führten dazu, dass das Vertrauen der Verbraucher in die Glaubwürdigkeit der Anbieter stark gelitten hat. Um den hohen Anforderungen gerecht werden zu können, müsste das Thema Konsum- und Ernährungsverhalten bereits in der Schule aufgegriffen werden. Viele Verbraucher beklagen heutzutage eine Entfremdung von den Prozessen der Nahrungsmittelerzeugung, der man durch eine "Ernährungssozialisation" außerhalb der Familie begegnen könnte.
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