Risikofaktor BrustkrebsGen: Ergebnis einer Kultwissenschaft?!
BücherAngebote / Angebote:
Wie kann ein Risiko von 72 Prozent bei 2.276 BRCA1-Genträgern zu 269 beobachteten Brustkrebserkrankungen führen?
Die 1990 nach der Entdeckung des ersten Brustkrebsgens aufgestellte These, dass Gene Grund für Brustkrebs seien, beruhte auf der Beobachtung, dass in bestimmten Regionen auffallend häufig Brustkrebsfälle innerhalb Familien auftraten (familiäre Häufung). In der Folge wurden streng wissenschaftlich, aber heuristisch Studien mit Trägern der neu entdeckten Gene an ganz speziellen Populationen durchgeführt. Als Ergebnis kamen die bis heute noch zirkulierenden Horrorrisiken von 80 Prozent zustande, die angeblich für Träger des sogenannten BRCA1-Gens bestehen, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken.
Analysiert man aber die veröffentlichten Ergebnisse der jüngsten Studie derselben Arbeitsgruppe aus 2017 unvoreingenommen, kommt man zu ganz anderen Ergebnissen.
Der Biochemiker und Biotechnologe Trutz E. Podschun widerlegt das seit mehr als 20 Jahren geltende Dogma. Seine Auswertungen der Daten, mit denen er dezidiert die Irrtümer und Fehlerkumulation in den Studienergebnissen offenlegt, lassen nicht nur das kommunizierte Erkrankungsrisiko anzweifeln, sondern stellen auch die These dominanter Brustkrebsgene infrage.
Erscheint im April