Revisionen des Porträts
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Noch immer wird das Phänomen "Porträt" im kunsthistorischen Diskurs zumeist unter Begrifflichkeiten wie Identität, Individualität, Repräsentation oder Ähnlichkeit diskutiert.Zeitgenössische amimetische, konzeptuelle und performative Porträtformen werden mit solchen Konzepten jedoch nicht mehr vollständig eingeholt. Dieser Band befragt deshalb einerseits kritisch diese traditionellen, mimetischen Begriffe anhand von Fallstudien. Andererseits werden ihnen dynamische und offene Konzepte (teils aus Nachbardisziplinen) wie "masking", Spur, "trait", Berührung, Defazialisierung oder Dividualität an die Seite gestellt, um den kunsthistorischen Porträt-Begriff in einem fachübergreifenden Diskurs aufzufächern, der auch die Digitalisierung umfasst.
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