Resilienzförderung bei Kindern. Frauenhäuser und häusliche Gewalt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1, 7, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, wie Resilienzförderung für Kinder, die häusliche Gewalt (mit)erlebt haben, durch Frauenhäuser realisiert werden kann. Um der Frage nachgehen zu können, wird im ersten Schritt die Resilienz vorgestellt. Dazu erfolgt eine Begriffsannäherung sowie die Vorstellung der Schutz- und Risikofaktoren. Anschließend wird das Frauenhaus als soziale Institution vorgestellt und die häusliche Gewalt und das kindliche Erleben erläutert. Dazu werden statistische Zahlen zu den Beständen von Kindern, die häusliche Gewalt erlebt haben, dargestellt. Abschließend wird aufgezeigt, wie Resilienzförderung in Frauenhäusern realisiert werden kann.Mit der Veröffentlichung der kriminalstatistischen Auswertung zur Partnerschaftsgewalt für das Jahr 2017 rückte zum Ende des Jahres 2018 die Thematik der häuslichen Gewalt wieder stärker in den Fokus der Medien. So berichtete die Zeit bereits bevor die Zahlen durch die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey öffentlich vorgestellt wurden. Dass häusliche Gewalt nicht nur Frauen betrifft, macht der Flyer des Arbeitskreises Neue Erziehung e.V. des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend deutlich, der einen Tag nach der Veröffentlichung der Bundesfrauenministerin Giffey zur Verfügung gestellt wurde.Dieser Flyer macht darauf aufmerksam, dass Kinder, auch wenn sie die Gewalt nicht direkt erfahren haben, unter der Situation leiden und ihre Entwicklung dadurch gestört werden kann. Um diesen Risiken trotzen zu können, müssen Kinder Resilienz beweisen. Diese Resilienz kann gefördert werden, beispielsweise kann der Schutz eines Frauenhauses vor den Gewalttaten des Vaters die Resilienz eines Kindes stärken. Allerdings ist das Frauenhaus als Ort der Zuflucht lediglich vorübergehend. Demzufolge müsste das Kind während des Aufenthalts in einem Frauenhaus so weit gestärkt werden, dass es nach der Zeit am Zufluchtsort sich ungestört weiterhin entwickeln kann.
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