Reoxidationsschutz von Eisenschwamm
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In den letzten Jahren wurden aus mehreren GrUnden, von denen die Verwendung von Erdgas, 01 oder Kohle der wichtig ste ist, groBe Anstrengungen gemacht, bei der Stahlerzeu gung den indirekten Weg Uber das im Hochofen erzeugte Roh eisen zu vermeiden, um auf direktem Weg Stahl herzustellen. Zwischenprodukt dieser Verfahren ist hochmetallisierter Eisenschwamm, der sich durch Einsatz im Elektroofen direkt zu Stahl verarbeiten laBt. Auch bei dem Einsatz im Hochofen und in den traditionellen Stahlerzeugungsver fahren ergeben sich betrachtliche Vorteile. Der Eisenschwamm wird durch eine Reduktion der Eisenerze im festen Zustand erzeugt, wobei das meist in Form von Pellets eingesetzte Erz seine Form behalt, durch den Sauer stoffabbau aber sehr pores wird. Durch die mit dieser Porositat von 50 bis 70% verbundene groBe spezifische Oberflache des Eisenschwamms tritt bei Lagerung und Transport eine starke RUckoxidation des Eisen schwamms ein, die bei der ertlichen Trennung der Eisen schwammerzeugung und -weiterverarbeitung - wie sie fUr die Zukunft haufig angestrebt wird - groBe Probleme aufwirft. Unter dem Begriff der RUckoxidation sind aIle die Vorgange beim Eisenschwamm zusammengefaBt, die allgemein als Korro sion von metallischen Werkstoffen bekannt sind, nicht aber die Oxidationsvorgange bei heheren Temperaturen, die beim Einschmelzen von Eisenschwamm in oxidierender Atmosphare auftreten. Die RUckoxidation bewirkt eine st~rke Wertminderung - - des Eisenschwamms, da die mit Kosten verbundene Metalli sation verI oren geht. Es mlissen sornit MaBnahrnen ergriffen werden, urn die Rlickoxidation des Eisenschwamms zu rnildern oder ganz zu vermeiden.
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