Rembrandts Bathseba - Metapher des Begehrens oder Sinnbild zur Selbsterkenntnis?
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Grundsätzlich von feministischen Überlegungen motiviert, behandelt dieses Buch eines der interessantesten Bilder Rembrandts. Ausgehend von der Feststellung, daß die Kunstgeschichtsforschung und Wissenschaftssprache nach wie vor männerdominiert und -orientiert ist, wird Rembrandts Bathseba von unterschiedlichen Blickpunkten aus beleuchtet und auf verschiedenen methodischen Wegen untersucht, um dem Werk in seiner Vielfältigkeit auf die Spur zu kommen. Letztendlich erfährt die Leserin und der Leser nicht nur etwas über diesen lebensgroßen weiblichen Akt, dessen Maler und seiner Zeitgeschichte, sondern auch viel darüber, wie die Kunstgeschichte bisher immer noch funktioniert, und welche methodischen Wege man gehen kann, um auch diese Wissenschaft zu reformieren. Nicht zuletzt die spannende Thematik dieses Bildes trägt dazu bei, daß Kunstgeschichte jeder und jedem Interessierten Seh- und Lesevergnügen bereiten kann.
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