Religion ¿ Eine Gefahr für den Frieden?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Gefahren für den Frieden im 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 11. September 2001 als Verbrechen gegen die Menschheit führte uns bereits deutlich die
globale Gefahr eines religiös motivierter Terrorismus vor Augen. Dabei ist aber zu beachten,
dass dieses Geschehen nicht pauschal dem militanten Islam anzulasten ist und es auch falsch
ist, gar zum Gegenangriff eines "wehrhaften Christentums" aufzurufen. Denn die
Zweideutigkeit aller Religionen, auch die des Christentums, v.a. durch die Kreuzzüge und die
Judenverfolgung, ist offensichtlich. Somit ist deutlich, dass Religion sowohl segenreich, also
Anlass für Befriedungsprozesse, als auch Quelle von Fanatismus und Verderben sein kann,
indem Gott/ das Heilige dämonisch verzerrt wird. Religion kann folglich auch Mittel der
Kriegsführung sein, indem religiöse Versprechungen zur Motivation (Ablass, Eintritt in das
Paradies) des eigenen Volkes/ Soldaten gegeben werden, hinzu kommt, dass materielle Opfer
oftmals mit religiösen Opfern gleichgesetzt werden. Immer wieder kommt es zu blutigen
Auseinandersetzungen zwischen verschiedensten Religionsanhängern - Konflikte um
Kaschmir, in Nordirland und selbst in Deutschland wird türkischen Familien das Haus
angezündet. Doch warum ist es nicht möglich, dass die jeweilige religiöse Überzeugung der
am Konflikt beteiligten Menschen nicht friedensstiftend, sonder eher im Gegenteil
kriegsfördernd sind? [...]
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