Reise durch ein tragikomisches Jahrhundert
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Hasso Grabner, 1911 geboren, avancierte während der Weimarer Republik zu einem der führenden kommunistischen Widerstandskämpfer in Sachsen, kam ins Zuchthaus, überlebte das KZ Buchenwald, wurde Soldat eines Strafbataillons auf Korfu, unterstützte dort heimlich die Partisanen, wurde entdeckt, vor ein Erschießungskommando gestellt, am Leben gelassen und kurz vor Kriegsende gegen seinen Willen sogar noch mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Nach dem Krieg wirkte er am Aufbau der DDR mit, leitete den MDR, wurde Direktor sämtlicher ostdeutscher Stahlwerke und schließlich Aufbauleiter des Kombinats »Schwarze Pumpe«. Weil er immer wieder aneckte, wurde er von der Stasi bespitzelt und von der SED zum Hilfsarbeiter degradiert. 1958 begann er als Schriftsteller zu arbeiten, verfasste als einer der Ersten Literatur im Stile des Bitterfelder Wegs, bekam, weil er sich nicht fügen wollte, Publikationsverbot - und machte dennoch unbeirrt weiter. Grabner, der seinen kommunistischen Wurzeln stets treu blieb, starb 1976. Dann fiel er in Vergessenheit. Bis jetzt ...
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