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Reinheit und Vermischung

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Ein zentrales Thema im Kontext des deutschen Kolonialismus ist das Phänomen der so genannten »Rassenmischung«. Wissen­schaft­liche und politische, insbesondere aber auch literarische Texte inszenieren dabei völlig unterschiedliche Entwürfe von »Rasse« und Sexualität - von individueller und gesellschaftlicher »Verunreinigung« bis hin zu Utopien eines neuen, modernen Menschentypus. Die Studie erschließt die vielfältigen Erscheinungsweisen dieses Sujets in ihren poetischen wie kunst- und kulturtheoretischen Facetten und stellt zugleich deren biopolitische Konsequenzen heraus. Sie betrachtet dabei zunächst die Kolonialliteratur um 1900, behandelt dann die Kunst und Literatur des Primitivismus und diskutiert schließlich die Kultur- und Rassentheorien der Wei­ma­rer Republik.
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74,00 CHF