Regulierungsmanagement in Banken
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Die Finanz- und Wirtschaftskrise führte weltweit zu staatlichen Rettungsmaßnahmen, in deren Folge zahlreiche Regulierungsinitiativen zur Sicherstellung der Stabilität des Finanzsystems beschlossen wurden. Staatliche Regulierung wird dabei durch Gläubigerschutz sowie Systemstabilität begründet. Banken müssen ihrerseits die Regulierungsvorgaben erfüllen und werden dabei von der Finanzaufsicht überwacht. Während quantitative Vorschriften, z. B. zu den Eigenmitteln, anhand vorgegebener Kennzahlen sowohl in der Umsetzung als auch in ihrer Überprüfung gut handhabbar erscheinen, stellen qualitative Vorgaben, z. B. zur Gestaltung von Managementprozessen, aufgrund hoher Freiheitsgrade eine größere Herausforderung dar.Die neu eingeführten Regulierungsvorgaben zur Sanierung, Restrukturierung und Abwicklung von Banken sind ein aktuelles Beispiel für einen qualitativen Aufsichtsansatz. Ihre Umsetzung vor dem Hintergrund der individuellen Situation deutscher Banken muss durch innovative Konzepte begleitet werden, um die ursprünglich intendierten Aufsichtsziele auch erreichen zu können. Hier setzt die vorliegende Arbeit an und formuliert einen Vorschlag für das strategische Regulierungsmanagement.Auf Basis einer Analyse der aktuellen aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen wird in Verbindung mit der Darstellung des relevanten Wettbewerbsumfelds ein spezifisches Instrumentarium entwickelt, dessen Anwendung die Identifikation, Bewertung und Implementierung qualitativer Regulierungsvorgaben in Banken positiv begleiten kann. Der regulatorische Bezugsrahmen und die betrachteten Finanzintermediäre werden dabei theoretisch fundiert, während die Implementierung in das Bankmanagement bewusst praxisorientiert ausgestaltet ist. Auf diese Weise verbindet die Untersuchung wissenschaftliche Analyse und praktische Anwendung miteinander, um zu Erkenntnisfortschritten im strategischen Bankmanagement zu gelangen.
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