Regulierung, Governance und Medienethik in der digitalen Gesellschaft
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Unsere stark von netzbasierten und global verflochtenen Machtstrukturen geprägten Gesellschaften offenbaren angesichts globaler Herausforderungen und Krisen (u.a. menschengemachter Klimawandel, Corona-Pandemie, Big Data und Überwachung) ungelöste Fragen zu Ethik und Regulierung der öffentlichen Kommunikation, zu deren Klärung die Kommunikations- und Medienwissenschaft einiges beitragen kann. Die Pandemie beispielsweise ist unter anderem eine kommunikative Herausforderung, an der sich die prägende Bedeutung eines ethischen Kompasses für die Orientierung und Qualität von Journalismus erweist. Für demokratische Gesellschaften bleibt der öffentliche Diskurs zwar konstitutiv, aber zugleich gewinnt die Fähigkeit, mit Dissonanz und Streit umzugehen, immer mehr an Bedeutung. Die Beiträge des Bands befassen sich mit Theoriebildung und Normsetzung, Regulierungs- und Governancestrukturen, Regulierungsinhalten und Regulierungsherausforderungen, sowie mit Überlegungen zu einer Neujustierung der Kommunikations- und Medienethik.
Über die Herausgeber
Marlis Prinzing ist Professorin für Journalismus und Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Macromedia in Köln und Medienethikerin (Universitäten Fribourg und Zürich).
Josef Seethaler ist Senior Scientist am Institut für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Universität Klagenfurt.
Mark Eisenegger ist ordentlicher Professor am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IKMZ) der Universität Zürich.
Patrik Ettinger ist Leiter des Euresearch Office für die Zürcher Fachhochschulen.
Erscheint im April