Regulation emotionaler Prozesse in Psychotherapie und Verhaltensmedizin
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Was tun Menschen bezüglich ihres Erlebens? Zunehmend wird die Bedeutung emotionaler Regulationsprozesse für die psychische Gesundheit erkannt. Das Erleben bestimmter Zustände wird oft als gegeben angesehen. Dieses Erleben stellt jedoch einen aktiven Vorgang dar, der von einer Vielzahl von Einflüssen abhängig ist. Was «tun» Menschen, wenn sie gerade beleidigt und beschimpft wurden oder wenn sie sich in einer ausweglosen Situation befinden? Wie bewältigen sie eine Querschnittslähmung oder den Tod naher Angehöriger? Besonders nach schwerwiegenden Lebensereignissen kommt der Emotionsregulation eine kritische Funktion zu. Diese Studie zeigt mit Hilfe von empirisch begründeten Aussagen aus verschiedenen Untersuchungen, dass die Unterscheidung in adaptive und maladaptive Emotionsregulationsformen ein wichtiges Merkmal für den erfolgreichen Umgang mit lebensverändernden Ereignissen darstellt. Es werden Instrumente vorgestellt, die darüber Auskunft geben können, wie eine Person mit emotionalen Problemen umgeht. Die verschiedenen Formen der Emotionsregulation sind aber nicht starr, sondern können durch Intervention verändert werden. Folgerungen für Beratung und Therapie werden vorgestellt und diskutiert.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen