Reformbedarf und Zukunftsfragen im Recht der Arbeitgeberinsolvenz
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Arbeitsrecht in der Wissenschaft
Die Insolvenz des Arbeitgebers trifft Beschäftigte in besonderer Weise. Die Belegschaft, die in der Vergangenheit zum Erfolg des Unternehmens beigetragen und oft bereits im Vorfeld der Insolvenz Einschnitte im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen hat hinnehmen müssen, sieht sich nun mit erheblichen Einschränkungen konfrontiert. Die Gründe für die Insolvenz liegen währenddessen regelmäßig anderswo. Doch die Interessen der Beschäftigten scheinen in der Insolvenzordnung weitestgehend ein Fremdkörper zu sein. Dies wird an der Berücksichtigung von Beschäftigteninteressen und Entgeltfragen im Rahmen des Insolvenzverfahrens deutlich. Auch Sozialpläne zum Ausgleich von wirtschaftlichen Nachteilen sind Durchsetzungshemmnissen und Beschränkungen unterworfen. Schließlich spielt das Sozialrecht bei der Absicherung von insolvenzrechtlichen Risiken von Beschäftigten eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Der Band versammelt verschiedene Perspektiven auf diese Themen und eröffnet so ein Panorama zur Rechtspolitik der Arbeitgeberinsolvenz.
Mit Beiträgen von
Dr. Bertram Zwanziger, Vorsitzender Richter am Bundesarbeitsgericht i.R., Dr. Daniel Blankenburg, Richter am AG Hannover, Prof. Dr. Stefan Smid, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Prof. Dr. Wolfgang Däubler, Professor für Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht, Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht, Universität Bremen, Prof. Dr. Andreas Engelmann, Professor für Rechtswissenschaften, insb. Arbeits- und Sozialrecht an der University of Labour, Frankfurt am Main, Dr. Amelie Sutterer-Kipping, Hugo Sinzheimer Institut für Arbeits- und Sozialrecht der Hans-Böckler-Stiftung, Andrej Wroblewski, IG Metall Vorstand, Ressort Arbeits- und Sozialrecht
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