Reddition - Zeitschrift für Graphische Literatur 70: Dossier Pierre Christin (»Valerian«)
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Gerade hat der französische Schriftsteller und Comicautor Pierre Christin auf dem Comicfestival in Angoulême den Prix René Goscinny für sein Lebenswerk erhalten, das mehr als 50 Jahre Arbeit für den Comic umfasst. In dieser Zeit hat der 80-jährige wegweisende Werke wie Europas erste Science- Fiction-Comicserie Valerian und Veronique (mit Jean-Claude Mézières), Treibjagd und weitere Polit-Thriller (mit Enki Bilal) oder historische Frauenporträts wie Die Diva (mit Annie Goetzinger) geschrieben. Zuletzt erschien mit Ost-West seine Biographie in Comicforum, gezeichnet von Philippe Aymond.Zeit also, sich in der REDDITION mal wieder einem Comicszenaristen zu widmen. Doch anders als seine drei Kollegen René Goscinny, Jean-Michael Charlier oder Michel Regnier alias Greg, zu denen in früheren Nummern bereits ausführliche Dossiers erschienen waren und die ihre Karriere als Szenaristen in den 1950er Jahren erfolgreich ausbauen konnten, musste Pierre Christin mit einem sich stark verändernden Markt klarkommen, der es ihm bisweilen schwermachte, geeignete Zeichner und Stoffe zu finden, die ihr Publikum erreichten.Von den Herausforderungen und Umständen einer ereignisreichen Karriere berichtet Andreas C. Knigge in seiner ausführlichen Biographie über Pierre Christin, begleitet von Essays und Porträts zu Serien und Zeichnerkollegen, mit denen der Szenarist zusammenarbeitete, und ergänzt um eine ausführliche Bibliographie.
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