Der Gläubigerausschuss in der Eigenverwaltung: Rechtsstellung und besondere Verantwortung
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Der Autor analysiert und systematisiert die besonderen Pflichten des Gläubigerausschusses in der vorläufigen und endgültigen Eigenverwaltung. Sie werden vor allem durch die mit dieser Verfahrensform typischerweise verbundenen Missbrauchsgefahr geprägt. Dabei wird deutlich, dass allenfalls insolvenzrechtlich erfahrene Ausschussmitglieder geeignet sind, eine am Zweck des Insolvenzverfahrens orientierte Kontrolle der Eigenverwaltung sicherzustellen und ein Gegengewicht zu dem von Sanierungsberatern gespannten Nominierungs- und Belohnungsnetzwerk zu bilden.
Das Werk schöpft aus langjähriger Verwaltererfahrung und behandelt praxisnah nicht nur alle relevanten nachteilsindizierenden Umstände und entmystifiziert die Eigenverwaltung, sondern stellt zugleich die Aufgaben und Reaktionspflichten der Ausschussmitglieder eingehend dar. In gleicher Weise werden die eigenverwaltungsrelevanten Aspekte der Haftung und die Anforderungen an die Sachkunde der Ausschussmitglieder behandelt. Abschließend werden die unerlässlichen Gesetzesänderungen erörtert, die eine allein am Verfahrenszweck und Gläubigerinteresse orientierte Eigenverwaltung sicherstellen könnten.
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