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Rechtsextremismus in Deutschland

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Die Szene ist keine homogene Gruppierung. Zutreffend auf die Weltanschauung sämtlicher Gruppierungen ist jedoch, das sich sie 1. jede auf Vernunft gegründete, von der Idee der Befreiung des Menschen geleitete Lebensform fundamental ablehnt und 2. umfassende, handlungsanleitende Bezüge hat, sie ergeben sich daraus, dass hier nicht Positionen hinterfragt und diskutiert werden, denn das Welt- und Menschenbild der Rechten orientiert sich ja an vorgeblich ewigen Naturgesetzen und der historischen Größe des Volkes." Auch ist festzuhalten, dass bei deutschen Rechtsextremisten in der Regel eine Verharmlosung bzw. Rechtfertigung des Nationalsozialismus anzutreffen ist. Ebenfalls ist eine " Kritik an der angeblich bis heute fortschreitenden amerikanischen Umerziehungspolitik und ihren Folgen" vorherrschend. Darüber hinaus sind bei vielen Rechtsextremen antisemitische, fremdenfeindliche und sozialdarwinistische Einstellung[en] vorzufinden. Gessenharter formuliert zutreffend: "Als rechtsextrem kann man Personen, Organisationen, Gruppen bezeichnen, die autoritäres, antipluralistisches, antiparlamentarisches, zivilisationskritisches und nationalistisches (besonders fremdgruppenvorurteilsbehaftetes) Gedankengut vertreten und bei denen zu dieser, politischen Philosophie' noch ein rigides, auf Entweder-Oder-Dichotomien fixiertes Gedankenschema hinzutritt." Sprache ist klassen- und schichtneutral, erhält jedoch im politischen Kontext eine ideologische Verwendung. Bei der ideologiegebundenen Sprache entwickelt sich allerdings nicht nur ein bestimmter ideologiegeprägter Wortschatz - es bildet sich vor allem ein ideologischer Jargon heraus, welcher sich in der "Wahl einer Äußerung hinsichtlich ihrer Bedeutung oder der Wahl eines Inhalts [manifestiert], aber auch in der Berücksichtigung der Adressatengruppe." Die grundsätzliche Annahme der wissenschaftlichen Betrachtung liegt darin, dass politische Sprache Realität konstruiert, mit dem Ziel der öffentlichen Meinungsbildung durch spezifische Argumentationstechniken, Begriffe, Bilder, Metaphern und Symbole. Politische Sprache hat eine öffentlichkeitsgebundene Wirkung und ist ein soziales bzw. soziokulturell geprägtes Produkt und steht im situativen bzw. gesellschaftlichen Kontext. Als wichtige Vertreter sind der US-amerikanische Politologe Murray Edelman, der Grundlage für weitere Forschungen im Bereich Sprache und Rassismus schaffte, und der deutsche Philosoph Ulrich Sarcinelli, zu nennen.
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