(Rechts-)Populismus als Ausdruck der Krisenbearbeitung?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Folgende Forschungsfrage steht im Zentrum dieser Arbeit: Wie kann das Verhältnis von Gender, Neoliberalismus und Populismus aus poststrukturalistischer und kritisch-feministischen Perspektive beschrieben werden? Daran anknüpfend versucht der Autor auch folgende Frage zu beantworten: Inwieweit kann Populismus als Ausdruck der Krisenbearbeitung betrachtet werden? Der Populismusbegriff ist mittlerweile genauso umstritten wie weit verbreitet. It is one of the main political buzzwords of the 21st century, weil er linke Regierungen in Lateinamerika und rechte Bewegungen und Parteien in Europa gleichermaßen zu beschreiben versucht, weil er mal als Bewegung, mal als Kommunikationsstrategie und mal als (dünne) Ideologie bestimmt wird. Cas Mudde und Cristóbal Rovira Kaltwasser sehen zwei Kritiken an diesem Begriff: Er wird oftmals als Kampfbegriff benutzt um politische Gegner zu denunzieren und sein Inhalt wird ist so vage formuliert, dass er auf jede(n) Politiker*in angewendet werden könnte. Wo bleibt also der analytische Mehrwert für die Sozialwissenschaften? Diese Frage ist stets verbunden mit der subjektiven Positionierung der/ die Wissenschaftler*in, die sich auf verschiedenen Ebenen des Phänomens bezieht. Aus der liberalen Perspektive von Jan Werner Müller ist Populismus eine Elitenkritik, verbunden mit Antipluralismus und einem moralischen Anspruch der wahren Repräsentation des Volkes.
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