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Rechtliche Voraussetzungen der Organentnahme von Lebenden und Verstorbenen

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Diese medizinrechtliche Untersuchung begleitet die in den Jahren 1996/97 aktuell geführte rechtspolitische Debatte um die Schaffung einer lex specialis für das Transplantationswesen und unterzieht die diskutierten Entwürfe eines Transplantationsgesetzes einer kritischen Würdigung. Ziel der Arbeit ist allerdings nicht die Präsentation der «besten Lösung» für das Gesundheitswesen. Vielmehr ist diese Untersuchung von dem Bestreben geprägt, eine Regelungsmöglichkeit aufzuzeigen, die die widerstreitenden Interessen auf dem Sektor der Transplantationsmedizin in einen möglichst schonenden Ausgleich zu bringen vermag. Den Weg zur Auseinandersetzung mit den Rechtsfragen der Organentnahme eröffnet die Autorin mit einem Problemaufriß, der das ethisch-juristische Spannungsfeld der Transplantationsmedizin in das Bewußtsein des Lesers rückt. Dem folgt die Darstellung der medizinischen Grundlagen der Organtransplantation, beginnend mit einem historischen Überblick und abschließend mit den aktuellsten und erfolgreichsten Transplantationen. Auf der Grundlage dieses Fundaments tritt die Autorin in die juristische Untersuchung des Problemfelds Organentnahme von Lebenden und Verstorbenen ein. Sie beleuchtet die tangierten Interessen von Spendern, Empfängern und Hinterbliebenen, zeigt den verfassungsrechtlichen Rahmen auf, der den Schutz involvierter Rechtsgüter gebietet und steckt so den Gestaltungsspielraum der Legislative bei den Überlegungen zu einem bundesdeutschen Transplantationsgesetz ab. Im Ergebnis entscheidet sich die Autorin für eine restriktive Regelung des Transplantationswesens, die unter dem Schlagwort «Erweiterte Zustimmungslösung» bereits bekannt war.
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Preis

107,00 CHF