Reaktion von Flora und Fauna auf Klimaänderungen - Artensterben oder Anpassung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, 5, Universität Leipzig (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar Klimawandel- oder Klimaschwindel, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen sind bestrebt danach, ihre Umgebung zu erklären und zu systematisieren. Das Klima und dessen Schwankungen sind dabei ein stark untersuchtes Phänomen. Das Leben, folglich die Biosphäre, ist von günstigen Klimabedingungen abhängig. Doch diese Werte, die als günstig bezeichnet werden, haben sich solange die Erde existiert auf unterschiedlichste Art verändert und sind erst seit einem Bruchteil der Erdgeschichte so konstant, dass sich Leben in der heutigen Form erhalten kann. Die ganze Evolutionsgeschichte basiert auf Veränderung und Anpassung oder Aussterben. Die aktuelle Klimaforschung greift auf die erschlossenen Daten der Vergangenheit zurück und versucht einen Blick in die Zukunft zu entwickeln. Dieser gestaltet sich oftmals schwieriger und unberechenbar. Auf der Basis von erklärtem Wissen werden Szenarien und Modelle entworfen, die selbst das Verhalten von Pflanzen und Tieren auf sich möglich verändernde Umwelt- und Klimabedingungen zu untersuchen hoffen. Für die atmosphärischen Prozesse sind in der Klimatologie Bezugsgrößen wie die
physikalisch messbaren Klimaelemente (z.B.: Niederschlag, Temperatur,
Sonnenscheindauer) und die das Klima beeinflussenden Klimafaktoren (z.B.:
Höhenlage, Exposition, Vegetation) von Bedeutung.
Von Klima kann man ab einem Zeitraum von 30 Jahren sprechen, in denen die
atmosphärischen Prozesse über einem Gebiet die zeitlich und örtlich definierten
Zustände prägen. Es ist eingebunden in ein komplexes Wirkungsgefüge zwischen
Hydrosphäre, Kryosphäre, Lithosphäre und Biosphäre. Diese Interdependenz
verstrickt die beteiligten Faktoren über verschiedenste Ebenen. Das Klima hat eine
globale Größenordnung und ist auf einen Zeitraum von Jahren bis Jahrhunderten zu
sehen. Die nächst kleinere Stufe bildet die Witterung, welche die atmosphärischen
Prozesse großräumig und langwierig (Stunde- Jahr) anspricht und das Wetter
begrenzt kleinräumige und kurzzeitig (Minute- Tag) das Geschehen. KÖPPEN legte den Grundstein für die Klimadefinition wie folgt "Unter Klima verstehen
wir den mittleren Zustand und gewöhnlichen Verlauf der Witterung an einem
gegebenen Orte. (aus BORCHERT, S. 12)
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