Raumwahrnehmung in virtuellen Umgebungen
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Geschwindigkeit und ökonomische Effizienz der Produktentwicklung bestimmen immer stärker den Markterfolg eines Unternehmens. Einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung des Entwicklungsprozesses verspricht der Einsatz von Virtual Reality (VR): Einfach und schnell generier- und modifizierbare virtuelle Prototypen ersetzen ihre aufwendigen und unflexiblen realen Pendants.
Jan Hofmann geht der Frage nach, ob diese virtuellen Prototypen realitätsnahe Urteile erlauben. Werden sie beispielsweise räumlich korrekt wahrgenommen? Durch eine empirische Untersuchung weist der Autor eine Beeinflussung der visuellen Raumwahrnehmung durch den Präsenzzustand des VR-Nutzers nach - dem Eindruck, Teil der virtuellen Welt zu sein. Dieser Zustand schwankt zeitlich sowie von Nutzer zu Nutzer, entsprechend unzuverlässig ist auch die Raumwahrnehmung. Zur Erklärung seiner experimentellen Ergebnisse schlägt er ein Modell vor, auf dessen Grundlage Maßnahmen zur besseren Kontrolle der Raumwahrnehmung in der virtuellen Welt abgeleitet werden können. Seine Erkenntnisse sind damit für Praktiker und Wissenschaftler gleichermaßen interessant.
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