Raum - Körper - Schrift
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Im Mittelpunkt steht mit der Prosa Else Lasker-Schülers das weniger bekannte und fast vernachlässigte Genre der berühmten Lyrikerin. Die Autorin fragt nach der grundlegenden Ästhetik der Texte und betrachtet sie unter dem Aspekt der poetischen Techniken (und Verfahrensweisen). Basale Kategorien der Wahrnehmung (Raum und Körper) und des literarischen Schreibens (Schrift) sind die unterschiedlichen Perspektiven, die sich auf das Prosawerk richten. Sie nehmen dabei in erster Linie die Bilder in den Blick, in denen und von denen die Sprache Lasker-Schülers fast ausschließlich lebt. Diese Bildhaftigkeit ist ebenso archaisch, und das heißt vor allem mythisch, wie sie auch im Kontext der Literatur der Jahrhundertwende und der klassischen Moderne zu betrachten ist. Zahlreiche Verweise insbesondere auf Beckett, Rilke und Kafka verdeutlichen diesen Zusammenhang. Die Studie integriert neben verschiedenen literaturwissenschaftlichen Ansätzen einen philosophischen und im weitesten Sinne psychologischen Diskurs, deren Anwendung auf den poetischen Text vor allem eines auszeichnet: eine Sprache, der man ihren literarischen Gegenstand anmerkt.
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