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Rassismus ist eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Er wirkt bis in kleinste Zusammenhänge globaler und lokaler Strukturen hinein - und zwar als Ergebnis seiner viel zu langen Geschichte, die dieses Buch konzise analysiert und problematisiert. Als der weiße Polizist Derek Chauvin am 25. Mai 2020 den schwarzen US-Amerikaner George Floyd vor laufender Kamera erwürgte, hielt das die Welt in Atem. "I can't breathe." -Diese Worte George Floyds sind zur Metapher dafür geworden, dass Rassismus Schwarze systematisch daran hindert, sich in ihrem eigenen Leben sicher zu fühlen.
Auch in Deutschland und Europa sind People of Color nach wie vor mit Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze oder orientalistischem Rassismus konfrontiert, der institutionell ebenso wirkmächtig ist wie als Alltagsrassismus. Susan Arndt führt differenziert und umfassend in Geschichte und Gegenwart des Rassismus ein und zeigt, dass er nicht durch das bloße Wollen Einzelner überwunden werden kann. Anti-Rassismus ist eine Kompetenz, die Wissen und Argumente bedarf. Dieses Buch liefert sie.
Erscheint im November
