Radikale Subjektivierung in Filmen von David Lynch am Beispiel von "Mulholland Drive" und "Lost Highway"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2, 0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirklichkeit und Illusion, Normalität und ihre dunklen Abgründe - zwei Leitfäden, die die meisten Filme von David Lynch immer wieder durchziehen. Geplagt von psychischen Problemen begeben sich seine Protagonisten auf eine oft imaginäre Reise, sie betreten ein Möbiusband und kehren nie wieder zurück. Die Handlungsperspektive, die den Zuschauern dabei präsentiert wird, ist subjektiv und somit irritierend und paradox. Auf diese Weise ermöglicht sie einen Einblick in die psychischen Vorgänge der Protagonisten.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Analyse von Subjektivierungsverfahren, die in Lynchs Filmen MULHOLLAND DRIVE und LOST HIGHWAY verwendet werden. Daraufhin möchte ich zunächst auf das Motiv der psychischen Abweichungen in Filmen eingehen, wobei ein besonderes Interesse auf den Film noir gerichtet wird. Im Folgenden beschäftige ich mich mit dem Begriff der Subjektivierung bzw. mit den subjektivierenden Gestaltungsmitteln, die für die Visualisierung v.a. des mentalen Vorgangs der Figur verwendet werden.
Abschließend beabsichtige ich auf das Phänomen der radikalen Subjektivierung bei Lynch einzugehen und anhand von zwei seiner Filme, LOST HIGHWAY und MULHOLLAND DRIVE, es näher zu betrachten.
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