Quasi-Märkte und Qualität
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Die öffentliche Beschaffungspolitik im Sozialwesen befindet sich im Wandel. Durch Deregulierung und Öffnung der Märkte, die über die europäische Politik beschleunigt werden, kommen verstärkt marktorientierte Beauftragungen in Bereichen zur Anwendung, die zuvor über Förderungen bzw. auf Basis direkt vergebener Aufträge öffentlich finanziert wurden. Wissenschaftliche Studien zu den Effekten der neuen öffentlichen Beschaffungspolitik im Sozialwesen sind bislang rar. Dort wo eine erste Bilanz vorhanden ist, liegt der Fokus meist auf der Kostenwirkung wettbewerblicher Beschaffungsverfahren.
Dieses Buch geht der Frage nach, wie unterschiedliche Verfahren der öffentlichen Beschaffung arbeitsmarktpolitischer und sozialer Dienstleistungen die Qualität der Angebote von und die Arbeitssituation in Organisationen der Sozialwirtschaft in Österreich beeinflussen.
Die AutorInnen befassen sich mit dem Konzept der Qualität, diskutieren ausgewählte Beschaffungsverfahren und präsentieren Befunde zu den Handlungsspielräumen und Qualitätswirkungen unterschiedlicher öffentlicher Beschaffungsmodi aus ökonomischer, organisationswissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Sicht.
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