Quantum Moon Shot
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Existiert der Mond, wenn niemand hinschaut? Existieren Atome und Teilchen überhaupt - in der Realität? Wozu braucht man in der Quantenmechanik einen bewußten Beobachter? Was sagt die Quantenphysik über die wahre Beschaffenheit der Natur, die Konstruktion von Wirklichkeit und den menschlichen Geist tatsächlich aus? Ist es nicht sonnenklar, daß die Natur und Realität auch ohne die Gattung Mensch real existieren muß? Ist es wirklich wahr, daß man die Quantenphysik aus Prinzip nicht mehr verstehen kann? Oder ist die Physik 1927 nur etwas voreilig in eine erkenntnistheoretische Sackgasse abgebogen - und hat deshalb die wichtigste Entdeckung der modernen Physik übersehen?
Über solche Fragen haben Niels Bohr und Albert Einstein schon vor 90 Jahren heftige Debatten geführt. Und lange schien es vielen Physikern so, als hätte Niels Bohr das Rennen gewonnen: Er hatte behauptet, das Quantenrätsel sei zufriedenstellend gelöst. Doch diese Einstellung ändert sich gerade - und damit beginnt die zweite Quantenrevolution.
Wir müssen nur liebgewonnene, aber falsche physikalische Vorstellungen über Bord werfen, um die wahre Beschaffenheit der Natur verstehen zu können. Die liebste all dieser Vorstellungen ist die 2500 Jahre alte Annahme einer atomaren Beschaffenheit der Realität. Doch diese Annahme kollidiert schon seit 100 Jahren mit der Quantentheorie, ohne das jemand die Botschaft der Experimente wirklich versteht: Demokrits Atomhypothese ist tot - doch Avogadros Molekülhypothese überlebt!
Diese Einsicht führt direkt zur Entdeckung der molekularen Zellteilung, zu den Molekülorbitalmodellen der Quantentheorie und zu einer einheitlichen Feldstrukturphysik im Sinne Einsteins. Und besonders dramatisch: Junge Physiker wie Friedrich Hund und Robert Mulliken haben schon zwischen 1927 und 1932 eine Molekularphysik ohne Atome entworfen - die wurde nur nicht konsequent genug als Entdeckung einer neuen physikalischen Realität interpretiert...
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