Qualitätsskala zur inklusiven Schulentwicklung (QU!S®) - eine Arbeitshilfe auf dem Weg zur inklusiven Schule
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Mit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahre
2009 hat sich Deutschland entschieden, ein inklusives Schulsystem auf
allen Ebenen aufzubauen. Doch wie soll diese Reformaufgabe bewältigt
werden? Praktische Erfahrungen haben gezeigt, dass dazu ein Prozess
der Schulentwicklung erforderlich ist. Im Sinne eines Mehrebenenmodells
der inklusiven Schulentwicklung sind Veränderungen auf mehreren
Ebenen erforderlich:
. "Kinder und Jugendliche mit individuellen Bedürfnissen",
. "Inklusiver Unterricht",
. "Multiprofessionelle Teamkooperation",
. "Inklusives Schulkonzept und Schulleben" sowie
. "Externe Unterstützungssysteme und Vernetzung mit dem Umfeld".
Die "Qualitätsskala zur inklusiven Schulentwicklung (QU!S)" liefert
dazu eine Arbeitshilfe für die Praxis in inklusiven Schulen. Sie ist im
Rahmen des "Begleitforschungsprojektes inklusive Schulentwicklung
(B!S)" entstanden. Die Erfahrungen in der Schulpraxis haben unter Beweis
gestellt, dass inklusive Schulen eine gute pädagogische Qualität
entwickeln.
Die QU!S soll sowohl der Fremdeinschätzung von inklusiven Schulen in
Bezug auf den jeweiligen Stand der inklusiven Schulentwicklung durch
externe Schulentwicklungsberatungen als auch zur Selbsteinschätzung
des inklusiven Schulentwicklungsprozesses durch Lehrerkollegien in
inklusiven Schulen dienen. Die Arbeitsmappe enthält dazu ein ausführliches
Manual zur Handhabung der QU!S sowie 25 Arbeitskarten mit
den Qualitätsstandards und Ausprägungsgraden zu den fünf Schulentwicklungsebenen
als Arbeitsmaterial. Zur QU!S wird für externe Schulentwicklungsberatungen
ein QU!S-Training an der Ludwig-Maximilians-
Universität München (LMU) als Einführung in die Arbeit mit der QU!S
angeboten (Kontakt: Ulrich.Heimlich@lmu.de).
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen