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Pyrrhonische Skepsis - der Weg zum glückenden Leben?

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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 2, 0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Philosoph Sextus Empiricus entfaltet im " Grundriss der pyrrhonischen Skepsis" eine Form skeptischen Denkens, die sich vornehmlich gegen zwei zeitgenössische philosophische Schulen der griechischen Antike richtet. Zum einen gegen den von Sextus so genannten Dogmatismus, der behauptet das Wahre (als theoretische Idee) gefunden zu haben und zum anderen gegen die Akademiker, die glauben, das Wahre lasse sich grundsätzlich nicht erkennen. Über die dritte, eigene Position schreibt Sextus: " Die Skeptiker aber suchen noch." Zu Beginn des " Grundriss der pyrrhonischen Skepsis" heißt es programmatisch: " Über die anderen nun zu reden, mag anderen zukommen. Ich will hier über die skeptische Schule sprechen, und zwar für diesmal im Grundriß. Vorher aber möchte ich bemerken, daß ich von keinem der Dinge, die ich sagen werde, mit Sicherheit behaupte, daß es sich in jeden Fall so verhalte, wie ich sage, sondern daß ich über jedes einzelne nur nach dem, was mir jetzt erscheint, erzählend berichte." Schon in diesem einleitenden Kommentar von Sexstus zu seiner philosophischen Vorgehensweise werden zentrale Punkte deutlich. Sextus wendet, wie unten weiter ausgeführt wird, die Skepsis gegen sich selbst und behauptet keine Sicherheit für die eigenen Positionen. Er gibt lediglich wieder, was ihm aktuell erscheint. Von der Erscheinung auszugehen und kein Wesen zu postulieren, gehört zu den Kernbeständen der pyrrhonischen Skepsis. Weitergehend begründet Sextus auch kein philosophisches System, sondern stellt eine Reihe von Tropen heraus, die untereinander in vielfältiger Beziehung stehen. Dies soll im Folgenden näher ausgeführt werden, dabei steht im Vordergrund, dass sich mit der pyrrhonischen Skepsis ein bestimmter Blick auf die praktische Philosophie verbindet. Es geht in der pyrrhonischen Skepsis nicht so sehr um theoretische Probleme der Erkenntnis, als vielmehr um die Frage nach dem guten Leben. Dieses gute Leben verwirklicht sich für die pyrrhonische Skepsis in der Ataraxie, das heißt in der Abwesenheit dogmatischen Strebens. Diesem Konzept der Ataraxie liegen, so möchte ich zeigen, jedoch widersprüchliche Überlegungen zugrunde. Mit Blick auf die praktische Philosophie erscheint das Programm der pyrrhonischen Skepsis insgesamt zweifelhaft.
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24,90 CHF

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