Psychosoziale Medizin Gesundheit und Krankheit in bio-psycho-sozialer Sicht
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Nur ein kleiner Teil der vielen im Leben eines Menschen durchgestandenen Krankheiten erstrecken sich über die meisten der hier beschriebenen Phasen. Auch ist nicht jeder Kran ke von den jeweiligen Aufgaben und Krisen gleich betroffen. Die hier erwähnten psycho logischen Aspekte des Krankheitsprozesses sind somit mehr idealtypisch zu verstehen. Sie müssen auf die jeweiligen Verhältnisse uminterpretiert werden. Wir fassen in Tabelle 6. 5 das wesentliche nochmals zusammen. Weiteiführende Literatur: Freidson E (1979). Lipowski ZJ (1976). Pattison M (1977). Tucket D (1978) Tabelle 6. 5. Überblick über Patientenkarrieren: ihre Phasen, Aufgaben und möglichen Konflikte oder Kri sen Phasen Patientenbezogene Aufgaben Mögliche Konflikte oder Krisen 1. Wahrnehmung einer - Laiendiagnose stellen - Verzerrtes Wahrnehmen Veränderung/"Bin ich - Ignorieren der Symptome krank?" 2. Erste Konsequenzen - Laiendiagnose verifizieren - Verzögern der Hilfe/ "Ich bin krank!" - Hilfe in Anspruch nehmen Inanspruchnahme 3. Inanspruchnahme - Geeignete Versorgungsstelle aus- - "Drop out" aus Behandlung ärztlicher Hilfe suchen und kontaktieren - Beziehungsunterbruch bei "Ich muß zum Arzt!" Überweisung - Überbeanspruchung ärztlicher Hilfe 4. Akute Krankheitsphase - Beschwerden und Behinderung - Emotionales Gleichgewicht akzeptieren verlieren "Ich muß mich auf die Krankheit einstellen!" - Neue Beziehungen zu Medizinal - Vertrauenskrisen personen eingehen, Abhängigkeit annehmen - Einschränkungen auf sich nehmen: - Rebellieren od.
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